News aus dem Penader und vom Joven Esparanaz e.V.

Nach vier Jahren haben wirs nun geschafft: das PENADER ist aus einer Gruppe engagierter bolivianischer Privatpersonen zu einer anerkannten juristischen Institution (P.J.) geworden!!! Rechts auf dem Foto seht ihr Joaquin, wie er stolz das Zertifikat zeigt. Wir erhoffen uns durch die offizielle Anerkennung mehr regionale Unterstützung von Privatspendern und Firmen sowie von der Regierung: so stehen juristisch anerkannten sozialen Projekten beispielsweise Sachspenden wie Nahrungsmittel und Schulmaterialien von der regionalen Regierung zu, das PENADER kann nun ein Bankkonto auf den eigenen Namen eröffnen und wir kommen dem Ziel näher, den Kindern sowie Mitarbeitern eine Form der Krankenversicherung zu ermöglichen. Durch die Juristische Person und ein Bankkonto besteht sogar die Möglichkeit, dass sich das PENADER  ein Haus kauft oder baut, welches perfekt an die architektonischen Bedürfnisse des PENADERs angepasst ist. Statt Miete zu zahlen, könnte man das Haus monatlich bei der Bank abzahlen und damit Eigentum generieren. Insgesamt wird uns die P.J. bei unserem langfristigen Ziel helfen, das PENADER möglichst unabhängig von deutschen Spendengeldern zu machen. Bis dahin ist es zwar noch ein langer Weg und wir müssen als Joven Esperanza noch weiter wachsen, aber wir sind diesem ehrgeizigen Ziel mit dem Erfolg der P.J. bereits einen großen Schritt näher gekommen.

Am 22.12. hieß es schon zum dritten Mal „Wenn Hilfe unter die Haut geht“. Über 30 Personen ließen sich in Duisburg für den guten Zweck tätowieren, wobei der gesamte Erlös nach Bolivien geht. Mit dieser großartigen Spende und bereits acht neuen Mitgliedern war es ein sehr erfolgreicher Tag für das Projekt und eine große Freude, zu sehen, wie viele hilfsbereite Menschen in ganz Deutschland zu treffen sind J Ein großer Dank gilt den tollen Künstlern des Zeitlos Studios und natürlich allen Helfern, die Marisa bei der Planung und Durchführung unterstützt haben.

Auch in Camiri ist es seit einigen Tagen weihnachtlich. Bei über 30 Grad backen die deutschen Freiwilligen mit den Kindern im Projekt Plätzchen. Nun warten alle gespannt auf den 25. Dezember, auch wenn Papa Noel wohl nicht für jeden ein Geschenk dabei haben wird. Umso wichtiger und schöner war die Weihnachtsfeier im PENADER, bei der alle Kinder eine kleine Weihnachtsüberraschung bekommen haben.

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