Gastgeberin Rike erzählt von unserem zweiten Sommerfest:
„Am 29. September war es wieder soweit! Wir öffneten unser Haus zum zweiten Mal für das Joven Esperanza Sommerfest. Bei herrlichem (… ja gut, etwas herbstlichem) Wetter begrüßten wir unsere Gäste ab 17:00 im Achtern Hollerbusch zu einem bolivianischen Abend. Das war vielleicht nett!!! Das Haus füllte sich schnell mit Menschen, es wurde sich begrüßt, gefreut, gequatscht, wiedererkannt und kennengelernt.
Jojo und Julius präsentierten das Projekt und brachten neue Geschichten unserer bolivianischen Freunde mit, erzählten uns von dem PENADER und schilderten die Situation der Kinder, ihre Freuden und ihre Nöte. Das Interesse der Gäste am Projekt und an der Entwicklung war groß und so wurden Fragen gestellt, ins Gespräch gekommen, zu Bedenken gegeben und Ideen entwickelt.
Bei einem tollen Buffet, das Imke und Garnet organisiert hatten und welches von vielen Gästen bestückt wurde, sowie einem Getränkesortiment, das meines Wissens ebenfalls keine Wünsche offen ließ (jedenfalls hat sich bis jetzt keiner beschwert (dafür ist die Frist auch soeben abgelaufen)), verbrachten wir einen fröhlichen und unterhaltsamen Abend. Der Feuerkorb wärmte bis in die späten Abendstunden noch die letzten unverzagten Gäste, obwohl auch drinnen Platz gewesen wäre, … vielleicht ein Zeichen für eine gewisse Unerschütterlichkeit?
Aus meiner Sicht hat das Fest uns näher gebracht, hat uns das PENADER näher gebracht und vielleicht auch den einen oder anderen überzeugt, die tolle Arbeit des PENADERs und von Joven Esperanza zu unterstützen. Ich jedenfalls bin erneut begeistert von dem Engagement des Vorstandes, freue mich über die vielen Mitwirkenden und war wieder einmal sehr froh, so viele nette Menschen bei uns zu Hause begrüßen zu können.“
Noch einmal vielen lieben Dank an die Gastgeber + Organisatoren!
Diesen Monat wurde im PEANDER ein Präventions-Workshop organisiert, an dem alle Kinder des Projekts teilnahmen. Je nach Alter lernten sie etwas über Hygiene, Karies oder 1. Hilfe. Besonders viel Spaß hatten die Kinder beim Trainieren der medizinischen Erstversorgung mit Madeleine, einer ehemaligen Freiwilligen und Medizinstudentin, die gerade zu Besuch im bolivianischen Projekt ist.
Für die Kinder in Camiri neigt sich das Schuljahr schon dem Ende zu: einige müssen sich nun noch einmal besonders anstrengen und fleißig lernen, um die Ver-setzung in die nächste Klasse zu schaffen. Die besondere Hilfe, die die Kinder im PENADER dabei von unseren Erziehern und Lehrern bekommen, ist oft ein entschei-dender Faktor. Durch die perma-nente schulische Unterstützung im Projekt können wir uns dane-ben aber sicherlich auch wieder über viele gute Zeugnisse freuen.