Am Samstag, den 21. Mai 2016 fand im Zentrum PENADER. ein Workshop zu dem Thema Gesundheit, Hygiene und sexuelle Verhütung statt. Ein zentrales Thema waren dabei Krankheiten und die Krankheitsübertragung.
Wer bin ich und was unterscheidet mich von den Anderen?“ war die zentrale Frage in der Gruppe der 6 – 12 Jährigen der im Zentrum eingeschriebenen Kinder. Während sich die jüngeren zunächst mit einfachen Fragen und Themen zum Thema Gesundheit beschäftigt haben, ging es bei den 13 – 18 Jährigen um Verhütung und sexuell übertragbare Krankheiten. Begonnen wurde der Tag mit einem Spiel zum warmwerden. Gespielt wurde Fußball, jedoch in einer abgewandelten Form.
Die Spieler mussten in der Position von Krebsen Tore erzielen. Bei diesem Spiel sind selbst die selbst die Zuschauer warm geworden, sodass wir direkt in die Themen einsteigen konnten.Bei der Gruppe der jüngeren Workshop-Teilnehmer ging es zunächst nach einem weiteren Spiel weiter mit der Frage „Wer bin ich“. Dafür sollten die Kinder auf einem Blatt Papier, auf dem ein Junge und ein Mädchen abgebildet waren, zeigen, ob sie ein Junge oder ein Mädchen sind und sagen, warum.
Da kam die Antwort: „weil ich Hosen trage“ oder auch: „weil ich so geboren wurde.“ Des Weiteren ging es in dieser Gruppe auch um die Hygiene, warum es so wichtig ist, sich täglich zu waschen oder sich nach dem Toilettengang die Hände zu waschen. Da alle gut mitgemacht haben, wurde die Gruppe mit einem letzten Spiel belohnt.
Die Jugendlichen des PENADER haben nicht so viel gespielt. Bei ihnen ging es um das ernst zu nehmende Thema „Verhütung“. Zunächst hat ein Mädchen, das selbst im Projekt eingeschrieben ist, Krankheiten wie HIV, AIDS und Geschlechts-krankheiten vorgestellt und somit deutlich gemacht, warum es so wichtig ist, sich beim Geschlechtsverkehr zu schützen und das nicht nur vor einer möglichen Schwangerschaft. Ein Freund des Zentrums, den wir für diesen Workshop eingeladen haben, da er selbst die selbst Medizin studiert hat, hat die verschiedenen Verhütungsmittel vorgestellt und auch gezeigt, wie man ein Kondom richtig anwendet. Zuletzt wurde noch ein Film über HIV und AIDS gezeigt.
Der Workshop kam sehr gut bei den Teilnehmern an und wir hoffen, dass wir auf Grund der Dringlichkeit dieses Themas, vor allem bei den Jugendlichen, einen Einblick in die Problematik erreichen konnten.